Klaus Kinold – Architekturfotograf

«Ein Foto beginnt bei mir immer mit größeren räumlichen Bewegungen. Ein paar Schritte vor, einige zurück, nach links, in die Hocke und auf die Zehenspitzen.
Das Auge, aber auch der Körper schwingen sich ein in das räumliche Liniennetz perspektivischer Überschneidungen. Die Schwingungen werden immer kleiner und kommen schließlich zum Stillstand.
Ein Foto machen, heißt einen Standpunkt beziehen!»

Biografie

1939 geboren in Essen, 2021 gestorben in München. 1962 bis 1968 Studium der Architektur bei Egon Eiermann an der Technischen Hochschule Karlsruhe. 1968 Diplom und Eröffnung eines Ateliers für Architekturfotografie. Seit 1969 Herausgeber von Architekturzeitschriften wie KS Neues und Bauen in Beton sowie von Büchern. 1987 bis 1996 Lehrauftrag für Fotografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. 1983 erste Einzelausstellung der Panorama-Fotografien in der Galerie Rudolf Kicken, Köln. Weitere Ausstellungen u.a.: 1988 17. Triennale, Mailand, 1993 Kunsthalle Bielefeld, 1994 Palazzo Reale, Neapel, 1995 Die Neue Sammlung, München, 1996 Kunstverein Ingolstadt, 2001 Neues Museum, Nürnberg, 2009 Architekturmuseum der Technischen Universität München in der Pinakothek der Moderne, München, 2016 Walter Storms Galerie, München, 2018 aut. architektur und tirol; Archiv für Baukunst der Universität Innsbruck, 2019 Museum DKM, Duisburg, 2021 Walter Storms Galerie, München.

Foto: Carl Lang, 1998

Werke in öffentlichen Sammlungen

The Denver Art Museum

Museum Folkwang, Essen

Museum Ludwig, Köln

Canadian Centre for Architecture, Montreal

Städtische Galerie im Lenbachhaus, München

New Orleans Museum of Art

Musei Comunali, Rimini

The Metropolitan Museum of Art, New York

Fotografiska Museet I Moderna Museet, Stockholm

Architekturmuseum der Technischen Universität München

Die Neue Sammlung, München